UNESCO-Welterbe

Benediktinerinnen-Kloster St. Johann in Müstair

Einkehr bei den Benediktinerinnen

Die Klosteranlage im bündnerischen Val Müstair wurde der Legende nach im 8. Jahrhundert von Karl dem Grossen gegründet und nie völlig zerstört. Gut erhalten offenbart sie heute Baustile mehrerer Epochen und birgt Kunstschätze aus über zwölf Jahrhunderten. Ausschlaggebend für die Aufnahme in die UNESCO-Welterbeliste waren die Wandmalereien in der Klosterkirche. Es handelt sich um den grössten und besterhaltenen Freskenzyklus aus dem Frühmittelalter. Auch heute noch wird das Kloster im Geist des benediktinischen «ora et labora» von Nonnen belebt. Hier fügt sich das klösterliche Leben, Kulturpflege, Museum, Forschung und Restaurierung zu einem einzigartigen Ganzen zusammen.

Karte
Steckbrief
Datum der Einschreibung

1983

Kriterien für die Einschreibung

iii

Kategorie

Kulturerbe

Region

Graubünden

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Wissenswertes
Kloster St. Johann in Müstair
Kriterium (iii): Das Benediktinerinnen-Kloster St. Johann in Müstair ist eines der kohärentesten architektonischen Werke der Karolingerzeit und Hochmittelalter, ...
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